Graz, 19. Juni 2024 – Im Rahmen des Businessplanwettbewerbs „Start!Up-Schule Life Science“ kürte Human.technology Styria (HTS) am 18. Juni die innovativsten Geschäftsideen steirischer SchülerInnen in den Bereichen „Health & Sustainability“. Rund 100 Jugendliche nahmen heuer am Projekt Start!Up-Schule Life Science teil und reichten ihre über mehrere Monate entwickelten Businesspläne ein. Lehrende der FH Joanneum und Uni Graz sowie Experten von Next Incubator und Human.technology Styria haben die Jugendlichen bei der Ausarbeitung der Businesspläne und der Präsentationen ihrer Ideen tatkräftig unterstützt.
Die Preisverleihung fand in den Räumlichkeiten der Steiermärkischen Sparkasse statt, die seit 19 Jahren als Prime-Sponsoringpartner des Wettbewerbs fungiert. Die ambitionierten Jugendlichen gaben bei den Präsentationen ihr Bestes, um die Expertenjury von ihren ausgereiften Businessplänen zu überzeugen. Die Jury wählte anschließend die drei Gewinner und zeichnete zudem die Sieger eines Sonderpreises für das „Innovativste Produkt bzw. die innovativste Dienstleistung“ aus.
Businesspläne imponierten Expertenjury
Die Jurymitglieder Dagmar Eigner-Stengg (GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse), Katharina Menzel (Steirische Wirtschaftsförderung), Johannes Dirnberger (FH Joanneum Industrial Management), Simone Huber (FH Joanneum eHealth), Leopold Strobl (Wirtschaftskammer Steiermark), Elisabeth Kaufmann (Uni Graz), Thomas Wiedner (Next Incubator) sowie Michael Pichler (Human.technology Styria) waren von der Ideenvielfalt der UnternehmerInnen von morgen überaus beeindruckt. In den Bewertungsprozess flossen unter anderem die Kreativität und Realisierbarkeit der Geschäftsidee sowie die Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte mit ein.
„Wir möchten mit dem Wettbewerb das Bewusstsein schärfen, dass es in der Life Science-Branche Österreich viele interessante Geschäftsfelder und Berufsbilder gibt und wir uns immer über helle Köpfe mit ihren innovativen Geschäftsideen freuen. Human.technology Styria unterstützt mit seinen Serviceleistungen im Rahmen der Startupmark auch junge Start-Ups auf ihrem Weg zum Erfolg“, so Projektleiter Michael Pichler von HTS.
Siegerteams setzten sich mit innovativen Ideen durch
Das Projektteam Gymformance (HTL Weiz) belegte heuer mit ihrer Idee den ersten Platz. Die SchülerInnen überzeugten die Expertenjury mit der Erstellung einer App, welche Neueinsteiger im Fitnessbereich bei der korrekten Ausführung von Übungen unterstützt. Die App nutzt die Smartphone Kamera, analysiert die Bewegungsabläufe und gibt dem Nutzer Echtzeit-Feedback während des Trainings. So wird ein sicheres, effizientes und motivierendes Training gewährleistet.
Den zweiten Platz (gesponsert von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG) gewann das Projekt „Mindboost“ der HTL Weiz. Die kreativen Jugendlichen entwickelten eine innovative Mental Health-App, die durch spielerische Interaktion psychisch belastete Schüler identifiziert, sie auf externe Hilfe vorbereitet und eine unkomplizierte Kontaktaufnahme mit Beratungsstellen und Psychologen ermöglicht. Dafür wurden sie mit EUR 1.500,- prämiert.
Das Team von „MedUnits“ (BULME Deutschlandsberg) wurde mit dem dritten Platz und EUR 1.000,- ausgezeichnet. Das Team hat sich zum Ziel gesetzt, den oftmals noch gedruckten Therapieplan durch eine digitale, stets aktuelle App-Version zu ersetzen. Sie ermöglicht individuelle Therapiepläne, verfolgt Fortschritte in Echtzeit und optimiert die Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Informationen über die jeweilige Kur-Region und ein personalisierter Trainingsplan für zuhause runden das Service-Angebot der App ab.
Den Innovationspreis, der vom Industrial Management-Lehrgang der FH Joanneum gesponsert wurde, erhielten die SchülerInnen der Gruppe „Skumrulle“ der HTL Kaindorf. Bei ihrer Geschäftsidee handelt es sich um eine Faszienrolle mit integriertem Drucksensor. Präzise und individuelle Übungs-Anpassungen erfolgen über eine integrierte App, in welcher die Benutzer Trainingspläne auswählen, den Sensor anpassen und sich Tipps für die Übungen abholen können.
