„Unsere Intention war es, innovationsfreudigen Unternehmen ein praxisorientiertes Umfeld zu bieten, um in der (Weiter-)Entwicklungsphase neue Ideen gemeinsam mit der Zielgruppe zu testen“, erläutert Projektmanager Michael Pichler von Human.technology Styria GmbH. „Und ich freue mich sehr, dass mit Opus Novo nun ein HTS-Mitgliedsunternehmen mit dem ersten Projekt den Anfang macht.“
Für das Start-Up-Unternehmen Opus Novo GmbH ist es von besonderer Bedeutung, die Bedürfnisse seiner Zielgruppe(n) besser kennen und verstehen zu lernen. Dabei im Fokus: zukünftige technologische Konzepte u.a. zum Thema Sturzprävention.
In einer Kooperation mit dem ESTHER LAB und dem Albert Schweitzer Institut für Geriatrie und Gerontologie wird nun eine forschungsbasierte Ideenstudie zu diesen Fragestellungen durchgeführt. Besonders wichtig ist hier die gemeinsame Ausarbeitung mit den primären Zielgruppen – den pflegenden Angehörigen und den pflegebedürftigen Personen im häuslichen Setting.
Am 1. Oktober 2022 fällt der offizielle Startschuss für das gemeinsame Projekt. Ziel ist es, auf Basis der recherchierten Studienergebnisse gemeinsam Ableitungen für zukünftige Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln und die Kompetenzsteigerung innerhalb des Teams bei Opus Novo zu fördern.
Unterstützt wird das Projekt durch den Innovationscheck der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH.
„Das Living Lab stellt für uns als Unternehmen eine äußerst innovative Möglichkeit dar, die Erfahrungen betroffener Personengruppen aktiv in den Prozess unserer zukünftigen Produktentwicklungen mit ein zu beziehen. So können wir eine nachhaltige Entwicklung unserer Produkt- und Geschäftsmodelle fördern“, freut sich Ing. Andreas Frankl, B.Sc., Geschäftsführer der Opus Novo GmbH.
„Unsere Motivation hinter der Arbeit im ESTHER Lab ist, dass wir gemeinsam mit den EntwicklerInnen Produkte und Dienstleistungen schaffen wollen, die im Betreuungs- und Pflegealltag eine gute Verwendung finden. Um aber SeniorInnen und deren Betreuungsnetzwerke gut in Forschungs- und Innovationsarbeit einzubinden, sind Empathie und Verständnis rund um deren Lebenswelten notwendig“, ergänzt Kerstin Löffler, Ansprechpartnerin der GGZ für das ESTHER LAB.